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Wie baut man einen Wasserstoffzug?

Siemens Mobility hat 2017 seine Ingenieure zusammengebracht und “Mireo Plus H” gebaut - ein Zug betrieben mit Wasserstoff. Siemens stellt ihn jetzt, diese Woche, vom 20. September bis zum 23. September 2022, auf der InnoTrans in Berlin vor.

Entstanden ist das Projekt gemeinsam mit der Deutschen Bahn, getauft haben die Unternehmen es “H2goesrail”. Gefördert wird H2goesRail im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 13,74 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).

Als Zweiteiler hat der Mireo H Plus eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern, ist so leistungsfähig wie elektrische Triebzüge und zeichnet sich durch eine hohe Antriebsleistung von 1,7 MW für bis zu 1,1 m/s² Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h aus. Eine dreiteilige Variante hat eine Reichweite von 1.000 Kilometern. Jeder ausgelieferte Zug kann über die Lebensdauer von 30 Jahren bis zu 45.000 Tonnen CO₂ gegenüber entsprechenden Autofahrten einsparen.

Der Mireo Plus H wird 2023 Testfahrten in Baden-Württemberg aufnehmen. Ab 2024 ist er für das Projekt H2goesRail im regulären Fahrgasteinsatz zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim unterwegs und ersetzt einen dort fahrenden Dieseltriebwagen.

Im Interview im Podcast GLOBAL HYDROGENERATION erzählt Jochen Steinbauer, wie es zu dem Projekt 2017 gekommen ist - was dafür die Voraussetzungen, aber auch die Herausforderungen waren, vor allem technischer Natur, wie viel “Tüftelei” und Kreativität in dem neuen Wasserstoffzug von Siemens steckt - und worauf er sich persönlich besonders freut.

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